Fachlexikon

Kompaktes Wissen über Industriearmaturen

Die Vermittlung von Wissen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unseren Kunden, Lernenden, Studenten und nicht zuletzt Schülern ein Medium zur Erweiterung ihres Wissens anbieten.

Diesen Anspruch haben wir in einer strategischen Partnerschaft zur Vermittlung von Wissen zusammen mit unserem Medienpartner, der Vulkan Verlag GmbH, umgesetzt.

Nutzen Sie unser Fachlexikon, um ein gemeinsames Verständnis von technischen Grundlagen oder Feinheiten im Bereich der Industriearmaturen zu entwickeln.

Wir stellen Ihnen unser erarbeitetes und niedergeschriebenes Wissen zur Verbesserung und Festigung unserer Kundenbeziehungen und zur Unterstützung der heranwachsenden Generation von Auszubildenden, Technikern und Ingenieuren zur Verfügung.

Ihr Wissen ist unser Potenzial des gemeinsamen Erfolges.

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BegriffBeschreibung
SchnellschlussventilVentile, die Schaltzeiten in einer Größe von weniger als 1 Sekunde aufweisen und der Unterbindung von Folgeschäden dienen (Brand, Rohrbruch, unzulässige Druckhöhe).
Mit ihren kurzen Hüben sind dafür Geradsitzventile besonders geeignet.
Die angepasste Antriebszuordnung ist Voraussetzung; in Frage kommen Magnetventile, Ventile mit entsprechendem Federkrafteinsatz, jedoch auch Eigenme-dium gesteuerte Ventile (Auslösung durch Steuerventile bei einer Arbeitsweise nach dem Belastungs- oder auch Entlastungsprinzip – hier im Hinblick auf den Schließvorgang).
SchmutzfängerDer Schmutzfänger ist eine Schutzarmatur vor schmutzempfindlichen Geräten wie Messeinrichtungen, Pumpen oder anderen Armaturen in Rohrleitungen aller Art.

Bild: Schmutzfänger

Schmutzfänger

SchließkraftKraft, die zum Betätigen des Absperrkörpers erforderlich ist und vom Antrieb aufgebracht werden muss.
Neben der Verschiebekraft ist gegebenenfalls zusätzlich der für die Gewährleistung der Dichtheit notwendige Kraftanteil zu berücksichtigen, Æ Kraft, Kennlinie, Æ Dichtkraft.
Schlauchventil→ Quetschventil
SchieberArmatur, bei der die Abschlusskörperbewegung geradlinig ist und im Abschlussbereich quer zur Strömungsrichtung erfolgt.
Schieber sind ausgesprochene Absperrarmaturen (Sonderkonstruktionen werden auch zum Regelen des Durchsatzes angeboten).
Variationen sind gegeben hinsichtlich
–    der Gestaltung des Absperrkörpers:
    •    Platte:    Einplattenschieber
            Leitrohrschieber
    •    Keil (starr oder elastisch):
            Keilschieber
    •    Doppelplatte:    Doppelplattenschieber
    Keilplattenschieber
–    der Spindelzuordnung: innenliegendes Spindelgewinde, nichtsteigend (beim Keilschieber), außenliegendes Spindelgewinde:
    steigend, nicht drehend
    steigend, drehend
–    der Gehäuseform (druckabhängig):
    •    Flachschieber
    •    Ovalschieber
    •    Rundschieber

Bild: Absperrschieber für den Einsatz in der Energietechnik

Absperrschieber für den Einsatz in der Energietechnik

SchauglasEinbindung einer optisch transparenten Scheibe in die Rohrleitung zur Beobachtung einer gegebenenfalls vorliegenden Zweiphasensituation (flüssig – gasförmig), zum Beispiel einer Luftansammlung an Hochpunkten.
SchalldämmungStell-, Regel- und Sicherheitsarmaturen produzieren bei der Drosselung gegebenenfalls erhebliche Schallleistungen, ein Teil der umzusetzenden (strömungs-) mechanischen Energie wird in Schall umgesetzt
(bis 10-4 Pmech, Schalldruckpegel bis 140 dB).
Der Schalldämmung kommt somit bei Armaturen mit beträchtlicher Energieumset-zung eine besondere Bedeutung zu. Man unterscheidet dabei zwischen:
Primärmaßnahmen (Minderung um bis zu 20 (...40) dB):
–    Einflussnahme auf die Strömungsverhältnisse bzw. die Art der Druckab-senkung, wie u. a. durch Mehrstufendrosselung, Labyrinthdrosselung;
und Sekundärmaßnahmen (Minderung um bis zu 20 (...40) dB):
–    Anordnung zusätzlicher Baukörper, wie Einkapselung, Umhausung, Schall-dämpfer gegen Strahllärm.
s. auch EN ISO 3822, IEC 534-8
SauerstoffarmaturBei einem Sauerstoffgehalt des Strömungsmediums von über 23 Volumenprozent sind speziell dafür geeignete Armaturen einzusetzen.
Besondere Anforderungen sind an den Werkstoffeinsatz zu stellen:
–    metallische Werkstoffe: korrosionsbeständig, rost- und zunderfrei;
–    Packungen, Dichtungen, Gleitmittel: ohne organische Bestandteile;
–    ohne Anstrich;
daneben betrifft dies auch:
–    Antriebe: geeignete Steuerfluide, kein direkter elektrischer Antrieb;
–    Konstruktion: gratfreie Ausführung der Medien berührenden Teile.
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