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Fachlexikon
Kompaktes Wissen über Industriearmaturen
Die Vermittlung von Wissen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unseren Kunden, Lernenden, Studenten und nicht zuletzt Schülern ein Medium zur Erweiterung ihres Wissens anbieten.Diesen Anspruch haben wir in einer strategischen Partnerschaft zur Vermittlung von Wissen zusammen mit unserem Medienpartner, der Vulkan Verlag GmbH, umgesetzt.
Nutzen Sie unser Fachlexikon, um ein gemeinsames Verständnis von technischen Grundlagen oder Feinheiten im Bereich der Industriearmaturen zu entwickeln.
Wir stellen Ihnen unser erarbeitetes und niedergeschriebenes Wissen zur Verbesserung und Festigung unserer Kundenbeziehungen und zur Unterstützung der heranwachsenden Generation von Auszubildenden, Technikern und Ingenieuren zur Verfügung.
Ihr Wissen ist unser Potenzial des gemeinsamen Erfolges.
281 bis 300 von insgesamt 355 Begriffen
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Begriff | Beschreibung |
---|---|
Sitz | Teile, die die Sitzoberfläche bilden. |
Sitz am Abschlusskörper | Teil des Abschlusskörpers, das die Sitzoberfläche am Abschlusskörper bildet. Es kann integraler Teil des Abschlusskörpers oder ein separates Teil sein. |
Sitz im Gehäuse | Teil des Gehäuses, der die Sitzoberfläche im Gehäuse bildet. Es kann integraler Teil des Abschlusskörpers oder ein separates Teil sein. |
Sitz, weichdichtender | Teil aus nachgiebigem Werkstoff, das die Sitzoberfläche bildet. Anmerkung: Beispiele für nachgiebige Werkstoffe sind PTFE, Gummi usw. |
Sitzoberfläche | Kontaktflächen des Sitzes am Abschlusskörper und des Sitzes im Gehäuse, die das Abschließen der Armatur bewirken. |
Sitzring | Separates Teil, das eine Sitzoberfläche bildet. → Sitzring im Gehäuse und →Sitzring im Abschlusskörper |
Sitzring am Abschlusskörper | Separates im Gehäuse eingebautes Teil, das die Sitzfläche des Abschlusskörpers bildet. |
Sitzring im Gehäuse | Separates im Gehäuse eingebautes Teil, das eine Sitzoberfläche im Gehäuse bildet. |
Sperrkammerring | Starrer Distanzring im Packungsraum zur Trennung zweier Packungslagen. |
Spindel | Durch das Druck tragende Gehäuse tretendes Teil, das die Bewegung der Betätigungsvorrichtung auf den Abschlusskörper überträgt, wobei er sich linear bewegt. Spindeln zur Betätigung des Stell- bzw. Absperrkörpers kommen bei Hubarmaturen (Ventile, Schieber) zum Einsatz. Die zumeist gegebene drehende Bewegung ist in eine longitudinale Bewegung (Hubbewegung) der Spindel bzw. des Stellkörpers umzusetzen. Unterschieden wird im Aufbau, der Einordnung der Spindel nach: – der Bewegung der Spindel: drehend oder nicht drehend; – der Lage des Gewindes: außen (mit Bügelaufsatz) oder innen; – zusätzlich (meist bei Schiebern): steigend oder nicht steigend. Die jeweilige Kombination ist maßgebend für die mögliche Sichtkontrolle und Wartungseignung, einen möglichen Medienangriff (Korrosion und Verschleiß) und auch die Bauhöhe. |
Spindel, nicht steigende | Spindel, die keine lineare Bewegung während der Bewegung des Abschlusskörpers ausführt. |
Spindel, steigende | Spindel, die eine lineare Bewegung während der Bewegung des Abschlusskörpers ausführt. |
Spindelgewinde, außen liegendes | Die Spindel bewegendes Gewinde, das nicht mit dem Durchflussmedium im Inneren der Armatur in Berührung ist. |
Spindelgewinde, innen liegendes | Die Spindel bewegendes Gewinde, das mit dem Durchflussmedium im Inneren der Armatur in Berührung ist. |
Spindelmutter | Teil des Betätigungsorgans am Abschlusskörper, der in Verbindung mit dem Spindelgewinde eine Drehbewegung in eine Linearbewegung umsetzt. |
Spitzende | Gehäuseende zum Einschieben in eine Muffe. |
Split Body | Englischsprachige Bezeichnung einer zweiteiligen Armatur (meist bei Kugelhähnen). Im Gegensatz zur dreiteiligen Armatur besteht eine Split-Body-Armatur aus zwei Teilen. Gehäuse und ein Flanschende sind zusammengefasst zu einem Bauteil, das andere Flanschende bildet das zweite Bauteil. Der Vorteil eines Split-Body-Kugelhahns ist die genaue Zentrierung des Hahns und die Reduzierung der Trennstellen an der Armatur selbst. |
Stabilität | Siehe DIN 19 226 Teil 2 Anmerkung: Die Stabilitätsbegriffe sind auf Regelungs- und Steuerungssysteme wie auf allgemeine Systeme anwendbar. |
Stellantrieb | → Antrieb für Armaturen mit elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Hilfsenergie. Der jeweilige Antrieb wird in Abhängigkeit von der verfügbaren Hilfsenergie, der erforderlichen Stellkraft und Stellzeit, sowie den Umweltbedingungen ausgewählt. Antrieb und Armatur bilden im Allgemeinen gerätetechnisch eine Einheit, die Stelleinrichtung. |
Stellantrieb mit fail-safe Funktion | Ein Dreh-, Schwenk- oder Linearantrieb, der bei externem Energieverlust eine Funktion in einer definierten, zuvor bestimmten Art durchführen kann. |
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