Auf Rang 12 folgt das erste deutsche Pharmaunternehmen Bayer Schering Pharma mit einem Jahresumsatz von 15 Milliarden Dollar und Forschungsausgaben von 2,2 Milliarden Dollar weltweit. Boehringer Ingelheim belegt Platz 13, Merck KGaA (Darmstadt) Platz 22 gefolgt von Ratiopharm auf Platz 42.
Pharmaunternehmen in DeutschlandDie größten Pharmaunternehmen sind (nach dem Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln auf dem deutschen Markt, absteigend sortiert): Hexal, Novartis, Sanofi-Aventis, Ratiopharm, AstraZeneca, Roche (incl. Roche Diagnostics), GlaxoSmithKline, Pfizer, Bayer (incl. Schering und Jenapharm), Stada (incl. Aliud Pharma), Novo Nordisk, Wyeth, Boehringer Ingelheim, MSD, Abbott, Janssen-Cilag, Merck (incl. Serono), Sanofi Pasteur MSD, Lilly, Essex (incl. Organon), UCB (incl. Schwarz Pharma), Baxter, Berlin-Chemie, Nycomed (incl. Altana), Betapharm, Takeda, BMS, Biogen Idec, Mundipharma und Astellas.
Andere bekannte Unternehmen sind Actelion, Amgen, Eisai, Dr. Falk, Gilead, Genzyme, Grünenthal, Krewel Meuselbach, Lundbeck, Merz, Shire, Solvay, biomo, KSK-Pharma und Temmler.
Pharmaverbände
International
Der wichtigste weltweit agierende Dachverband ist die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA). In ihr sind einige der weltweit größten Pharmakonzerne organisiert. In den USA ist Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA) der einflussreichste Verband, in dem nicht nur große Konzerne, sondern auch Biotechnologieunternehmen organisiert sind. In Europa ist die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) ein Dachverband nationaler Pharmaverbände. PhRMA und EFPIA sind auch Gründungsmitglieder der International Conference on Harmonisation of Technical Requirements for Registration of Pharmaceuticals for Human Use, in der zusammen mit den zuständigen Arzneimittelbehörden wesentliche Aspekte der Arzneimittelzulassung zwischen der Europäischen Union, den USA und Japan harmonisiert wurden. Der Europäische Parallelhandel wird spezifisch durch den EAEPC (European Association of Euro-Pharmaceutical Companies) vertreten. Ein weiterer Europäischer Dachverband für Pharmaunternehmen ist die European Confederation of Pharmaceutical Entrepreneurs (EUCOPE).
In DeutschlandDie Pharmaunternehmen in Deutschland sind in einer ganzen Reihe von Verbänden organisiert. Dem mitgliedstärksten Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller gehören viele mittelständische Unternehmen an. Unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie sind die Hersteller verschreibungspflichtiger Arzneimittel im Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) sowie im Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) organisiert. Der VFA vertritt auch die deutschen Unternehmen im europäischen Dachverband EFPIA. Generika-Hersteller sind in den Verbänden Pro Generika und Deutscher Generikaverband organisiert. Verschiedene Unternehmen und Verbände sind Mitglied im Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie und unterliegen dessen Verhaltenskodizes zur Kontrolle der Zusammenarbeit mit Fachkreisen und Patientenorganisationen.
Beschäftigte
DeutschlandIn der pharmazeutischen Industrie sind in Deutschland ca. 117.000 Beschäftigte (Stand 2006) angestellt. Ihnen stehen 2006 125.000 Beschäftigte der Dienstleister und Zulieferer der pharmazeutischen Industrie gegenüber.
Entwicklung:
• 1995: ca. 122.900 Beschäftigte
• 1996: 120.776 Beschäftigte (-1,7 %)
• 1997: 115.298 Beschäftigte (-4,5 %)
• 1998: 113.914 Beschäftigte (-1,2 %)
• 1999: 113.029 Beschäftigte (-0,8 %)
• 2000: 113.950 Beschäftigte (+0,8 %)
• 2001: 114.267 Beschäftigte (+0,3 %)
• 2002: 114.990 Beschäftigte (+0,6 %)
• 2003: 118.720 Beschäftigte (+3,2 %)
• 2004: 113.989 Beschäftigte (-4,0 %)
• 2005: 113.002 Beschäftigte (-0,9 %)
SchweizIm Jahr 2006 beschäftigte die Schweizer Pharmaindustrie 34.000 Personen. Dies entspricht 0,8 % aller Beschäftigten. Die indirekt Beschäftigten (z. B. Zulieferer) werden auf 84.000 geschätzt. 1990 belief sich der Personalbestand in der Schweiz auf 20.000 Personen[4]
Siehe auch•
Pharmaberater•
Pharmareferent•
PharmaforschungQuellen1. Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln, §4, (18)
2. Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln, §13
3. Bundesgesetz über die Herstellung und das Inverkehrbringen von Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz), §2 (13a)
4. Gerhard Kocher, in "Gesundheitswesen Schweiz 2010-2012", Verlag Hans Huber, 2010, ISBN 978-3-456-84803-7; Plaut Economics, Basel.
Literatur • Fischer, Breitenbach: Die Pharmaindustrie - Einblick - Durchblick - Perspektiven, Spectrum Akademischer Verlag GmbH, Heidelberg, 2003
• Müller-Jahncke, Wolf-Dieter und Friedrich, Christoph: Geschichte der Arzneimitteltherapie. Stuttgart 1996
• Weiss, Hans: Korrupte Medizin, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2008
Weblinks•
Eine Liste von 150 Unternehmen, mit Schwerpunkt Deutschland•
Ein Verzeichnis mit ca. 7.500 Pharmaunternehmen weltweit•
Interpharma Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz•
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (Deutschland)•
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie•
Health Action International•
Pharmig Österreich•
Pharmaunternehmen in Österreich•
EUCOPE•
COSTEFF•
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