Begriff | Beschreibung |
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Stopfbuchsbüchse | Teil, das die Packung zusammendrückt. |
Stopfbuchse | Als Stopfbuchse wird der zylindrische Raum zwischen einem Gehäuse und der Spindel oder Welle, die sich relativ zum Gehäuse bewegt, bezeichnet. Das Dichtelement, die → Stopfbuchspackung, wird in die Stopfbuchse eingesetzt und durch die Stopfbuchsbrille verdichtet. Je nach Anwendung wird eine mehr oder weniger große Anzahl von Packungsringen eingebaut. Bild : Standard-Stopfbuchse mit Packungsringen |
Stopfbuchsflansch | Flansch, der gegen die Stopfbuchsbüchse drückt, um die Packung zusammenzudrücken. |
Stopfbuchsmutter | Mutter, die gegen die Stopfbuchsbüchse drückt, um die Packung zusammenzudrücken. |
Stopfbuchspackung | Nachstellbare Packung (meist aus mehreren Einzelringen) zur Abdichtung einer beweglichen Spindel oder Schaltwelle (s. Stopfbuchse). Durch das axiale Verpressen in der Stopfbuchse wird die Packung radial gegen Gehäusewandung und Welle gedrückt. Durch die Höhe der aufgebrachten Brillenspannung wird die erforderliche Dichtwirkung gegen den auftretenden Innendruck des Mediums eingestellt. |
Stopfbuchspackung, befederte | Im Laufe der Zeit kommt es bei Stopfbuchspackungen zu Setzerscheinungen. Um die Mindestdichtpressung dauerhaft aufrecht zu erhalten, können befederte Stopfbuchspackungen (Live-Loading-System) eingesetzt werden. Dadurch kann auf das häufige Nachziehen der Stopfbuchsschrauben verzichtet werden, das heißt die Wartungsintervalle werden verlängert. Die Schaltkräfte bei einer befederten Armatur sind jedoch höher als bei einer unbefederten. Befederte Packungen werden bei hohen Temperaturen (Kraftwerksbereich) und hohen Drücken eingesetzt. Bild: Armatur mit befederter Stopfbuchse |
Stopfbuchspackung, Kennwerte | Die Kennwerte einer Dichtungspackung beschreiben die Dichtungskennwerte, die eine korrekte Auswahl der Dichtungspackungen ermöglichen. Es sind dies unter anderem die Mindestflächenpressung sowohl im Einbau- als auch im Betriebszustand, die Maximalpressung für beide Zustände, Rückverformungsverhalten, thermische Ausdehnungskoeffizienten sowie Reibungsfaktoren. |
Stumpfschweißende | Gehäuseende, das zum Anschweißen an ein entsprechendes Ende eines Teiles mittels Stumpfschweißung oder mittels Muffenschweißung bestimmt ist. |