Fachlexikon

Kompaktes Wissen über Industriearmaturen

Die Vermittlung von Wissen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unseren Kunden, Lernenden, Studenten und nicht zuletzt Schülern ein Medium zur Erweiterung ihres Wissens anbieten.

Diesen Anspruch haben wir in einer strategischen Partnerschaft zur Vermittlung von Wissen zusammen mit unserem Medienpartner, der Vulkan Verlag GmbH, umgesetzt.

Nutzen Sie unser Fachlexikon, um ein gemeinsames Verständnis von technischen Grundlagen oder Feinheiten im Bereich der Industriearmaturen zu entwickeln.

Wir stellen Ihnen unser erarbeitetes und niedergeschriebenes Wissen zur Verbesserung und Festigung unserer Kundenbeziehungen und zur Unterstützung der heranwachsenden Generation von Auszubildenden, Technikern und Ingenieuren zur Verfügung.

Ihr Wissen ist unser Potenzial des gemeinsamen Erfolges.

21 bis 25 von insgesamt 25 Begriffen
««. .«. .1-20. .21-25». .»». .. .
BegriffBeschreibung
KegelausführungIn den Steuer- und Regelventilen können verschiedenste Kegelausführungen verwendet sein. Die Form der Ventilkegel ist unter anderem maßgebend für die Regelcharakteristik des Ventils.
Kegel, druckentlastetBei Ventilen ist im Vergleich zu anderen Armaturen die maximale Öffnungskraft erforderlich (Absperrfläche x Differenzdruck). Zur Reduzierung dieser Kraft sind verschiedene Sonderkonstruktionen entwickelt worden. Es sind dies Ventilausführungen mit Vorhubkegel oder nach dem Differentialkolbenprinzip. Somit sind auch größere Druckdifferenzen mit pneumatischem Antrieb beherrschbar.
KavitationKavitation ist ein in zwei Schritten ablaufender Prozess in einem Flüssigkeitsstrom. Der erste Schritt umfasst die Bildung von Dampfblasen im Flüssigkeitsstrom als Folge eines Abfalls des statischen Druckes unter den Dampfdruck der Flüssigkeit. Der zweite Schritt des Vorganges ist der anschließende Zusammenfall der Dampfblasen, die wieder zu Flüssigkeit kondensieren, wenn der statische Druck größer wird als der Dampfdruck der Flüssigkeit.
Hinsichtlich der Auswirkungen kann unterschieden werden in:
–    Flüssigkeitskavitation, die Auswirkung auf die Durchströmungsverhältnisse:
    Minderung des Massestromes bis hin zur → Durchflussbegrenzung;
–    Werkstoffkavitation, die Auswirkung auf die Bauteile der Armatur:
    die Kondensation, das Zusammenbrechen der Dampfblasen, verursacht örtlich eine erhebliche Druckwellen- und auch thermische Beanspruchung, zusätzlich eine elektrokorrosive Einwirkung. Dies führt zu einer intensiven Schädigung der Bauteile.
Man unterscheidet zwischen beginnender Kavitation, im Allgemeinen zulässig, und ausgeprägter Kavitation, tunlichst zu vermeiden.
Die Flüssigkeitskavitation ist verbunden mit einer Erhöhung der Schallemission sowie auch der Instabilität der Durchströmung, gegebenenfalls eine Schwingungsanregung bewirkend.
Eine Kavitationsgefahr kann mittels des → Druckrückgewinnfaktors abgeschätzt werden.
Kategorie I, II, III, IVDie Druckgeräterichtlinie ist in vier Kategorien eingeteilt. Maßgebend für die Einstufung ist das Gefährdungspotential des einzustufenden Bauteils. Dieses ergibt sich aus dem maximal zulässigen Druck, dem maßgeblichen Volumen bzw. der Nennweite und der Gruppe der Fluide, für die das Bauteil bestimmt ist.
Kv-Wert→ Durchflusskoeffizient: dimensionsbehaftete Kenngröße für die Schluckfähigkeit einer Armatur:
–    bei vollständiger Öffnung, dem Nennhub: Kvs bzw. KvN,
–    in Abhängigkeit vom Hub, die Kennlinie von Stellarmaturen angebend:
Kv = f (h) bzw. Kv/Kvs = f (h*).
Diese Kenngröße wird vor allem für Stellarmaturen genutzt.
Ehemals als Einheitsdurchfluss bezeichnet, gibt er den Volumenstrom in m3/h durch die Armatur bei einer Druckdifferenz von ∆p = 1 bar bei Wasser mit 15 °C an.
Im englischsprachigen Bereich ist der Wert Kv auch als Cv eingeführt.
Für die Umrechnung gilt:
    Kv = Av • 3,60 • 104    Kv in m3/h
    Cv = Av • 4,17 • 104    Cv in U.S.-Gallonen/min
                (1 U:S.-Gallone/min = 6,309 • 10-5 m3/s)

21 bis 25 von insgesamt 25 Begriffen
««. .«. .1-20. .21-25». .»». .. .