Fachlexikon

Kompaktes Wissen über Industriearmaturen

Die Vermittlung von Wissen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unseren Kunden, Lernenden, Studenten und nicht zuletzt Schülern ein Medium zur Erweiterung ihres Wissens anbieten.

Diesen Anspruch haben wir in einer strategischen Partnerschaft zur Vermittlung von Wissen zusammen mit unserem Medienpartner, der Vulkan Verlag GmbH, umgesetzt.

Nutzen Sie unser Fachlexikon, um ein gemeinsames Verständnis von technischen Grundlagen oder Feinheiten im Bereich der Industriearmaturen zu entwickeln.

Wir stellen Ihnen unser erarbeitetes und niedergeschriebenes Wissen zur Verbesserung und Festigung unserer Kundenbeziehungen und zur Unterstützung der heranwachsenden Generation von Auszubildenden, Technikern und Ingenieuren zur Verfügung.

Ihr Wissen ist unser Potenzial des gemeinsamen Erfolges.

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BegriffBeschreibung
BetriebsartEs stellt, nur für elektrische Stellantriebe, das Verhältnis dar zwischen der Betätigungszeit unter Last, mit eingeschlossen die Startphase, und der Dauer eines Betätigungszyklus; sie wird in Prozent angegeben.
BetriebskenngrößeWert xF, der die Kavitationsgefahr beim Armatureneinsatz kennzeichnet.
Der Vergleich von
    xF = ∆pv/(p1 – pD)
mit dem Druckrückgewinnfaktor FL bzw. der Armaturenkenngröße zy,
    zy = FL2 = ∆pv/(p1 – p2),
liefert sofort eine Aussage zum Betriebszustand.
Bei xF > zy ist das Auftreten von Kavitation zu erwarten.
BetriebszyklusVollständiges Öffnen und vollständiges Schließen der Armatur einschließlich der Ruhephasen.
BetätigungsmomentMoment, das notwendig ist, eine Armatur bei festgelegten Betriebsbedingungen zwischen Offen- und Geschlossenstellung zu betätigen.
BetätigungszeitDie Zeit, die eine Auf/Zu-Armatur von der 100 %-Offenstellung bis zur 100 %-Geschlossenstellung benötigt. Bei der Regelarmatur ist es die Zeit, die zum Errei-chen eines Betriebspunktes benötigt wird. Generell ist es die Zeit, während der eine Betätigung einer Armatur erfolgt.
Bewegungsdruck, minimalerDer minimale Bewegungsdruck ist der minimale Steuerdruck, der bei Umgebungstemperatur erforderlich ist, um eine Bewegung der Antriebswelle eines doppelt wirkenden Stellantriebs ohne Last zu erlauben. Er wird in bar angegeben.
Blasenzähler Blasenzähler werden meist in Verbindung mit einem Blasenschauglas zur Ermittlung von Leckagen verwendet. Blasenzähler können als Zusatzgeräte für Armaturenprüfstände oder als Einzelgerätschaften ausgeführt sein.
CE-ZeichenKonformitätszeichen des Herstellers. Das CE-Zeichen besagt, dass ein Gerät – im Bereich der Armaturen meist ein Druckgerät oder ein Ausrüstungsteil eines solchen Gerätes – konform mit den Regeln der Technik und/oder bestimmten Prüfanforderungen geht. Grundlage hierfür ist die → PED.
Choked Flow→ Durchflussbegrenzung
CIPAbkürzung für „clean-in-place. Gemeint ist das Reinigen einer verfahrenstechnischen Anlage ohne deren Demontage.
Armaturen, die CIP-geeignet sind, müssen zur Reinigung im Inneren nicht aus dem Rohrleitungssystem entfernt werden. Gesonderte Spülanschlüsse ermöglichen ein Spülen, Sterilisieren oder Dämpfen der Armaturentoträume auch während des Betriebes der Armatur.
DeckelTeil des drucktragenden Gehäuses, mit dem eine Gehäuseöffnung verschlossen ist.
Deckel, druckdichtenderBezeichnung auch als selbstdichtender Deckelverschluss, bei dem die Dichtkraft für die Gehäuse – Deckel – Abdichtung durch den Innendruck aufgebracht wird.
Bei dieser Ausführung ist der Deckel in das Gehäuse eingeschoben und wird durch den Innendruck gegen die Dichtung (Stopfbuchsprinzip) unter dem Widerlager, zum Beispiel einem geteilten Ring, gepresst. Die Vorspannung wird durch Schrauben aufgebracht.
Diese Gehäuse-Dichtungsart kommt insbesondere ab PN 64 neben dem Flanschverschluss zum Einsatz.
Deckel, geflanschterDeckel, der an das Gehäuse angeflanscht ist.
Deckel, verschraubterDeckel, der an oder in ein Gehäuse geschraubt ist.
Deckel, verschweißterDeckel, der mit dem Gehäuse zur mechanischen Verbindung und Abdichtung verschweißt ist.
DeckelflanschFlansch am Deckel, mit dem der Deckel an das Gehäuse angeflanscht ist.
Deckelverschluss, selbstdichtend→ Deckel, druckdichtender
DGRL→ Druckgeräterichtlinie
DichthaltekraftKraft, die über ein Befestigungselement – meist eine oder mehrere Schrauben – übertragen werden muss, damit eine Verbindung dicht bleibt. Die Dichthaltekraft ergibt sich auch aus der zur Verpressung eventueller Dichtungen erforderlichen Zusatzkraft.
DichtheitKennwert für die Dichtheit von Absperrarmaturen ist die Leckrate, festgelegt nach DIN 3230, T.3 (→ Dichtheit des Sitzes).
Nennweitenabhängig ist die Zahl der zulässigen Tropfen bzw. Blasen pro Minute der Prüfung bis DN 1200 vorgegeben. Für Armaturen größer DN 1200 sind die Leckraten zu vereinbaren.
Werden größere Leckraten zugelassen (unter Anderem für Regelarmaturen), so sollen Vielfache der definierten Leckraten gewählt werden.

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